Das Modul “Konfiguration” bietet Funktionalität zur Einstellung grundlegender Mechaniken sowie dem Hinterlegen wichtiger Informationen in myBusiness Supplier. So können modulweit neue Prozesse in die Anwendung geladen werden, welche viele Aufgaben – beispielsweise in der Marktkommunikation – automatisiert erledigen. Zudem kann hier ein neues Standardlastprofil importiert werden. Dieses dient beispielsweise zur Berechnung von Prognosewerten für Zählerstände und Rechnungen.
Tabelle. Verfügbare Aktionen für das Modul “Konfiguration”.
Symbol |
Aktion |
Bedeutung |
---|---|---|
BPM-Prozesse importieren... |
Einen neuen Activiti-Prozess hochladen bzw. einen bestehenden Prozess aktualisieren. |
|
Lastprofil importieren... |
Ein neues Standardlastprofil in der Anwendung hinterlegen. Zur Auswahl stehen die Formate Edifact oder CSV. |
Datenbankabfragen
Unter dem Menüpunkt “Datenbankabfragen” können SQL-Abfragen an die Datenbank erstellt und verwaltet werden. Mit den erstellten Abfragen können Auswertungen über das System durchgeführt sowie die Ergebnisse der Abfragen zeitgesteuert als CSV im Dateisystem abgelegt werden.
Abbildung. Übersicht bereits angelegter, wiederverwendbarer Datenbankabfragen.
Tabelle. Spalten der Tabelle “Datenbankabfragen” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Titel |
Wie heißt die Abfrage? |
Beschreibung |
Kurze Typ-Beschreibung zur Gruppierung |
Nächstes Ausführungsdatum |
Datum und Zeit der nächsten zeitgesteuerten Ausführung dieser Abfrage (und der Ablage der Ergebnisse im Dateisystem), s. u. |
Intervall |
Turnus der zeitgesteuerten Ausführung dieser Abfrage (und der Ablage der Ergebnisse im Dateisystem), s. u. |
Für Startseite benutzen |
Sollen die Ergebnisse der SQL-Abfrage für die Startseite |
Über die Aktionsleiste können eine Vorschau der Ergebnisse der Datenbank-Abfrage angezeigt sowie die kompletten Ergebnisse exportiert werden.
Datenbankabfragen anlegen und bearbeiten
Klicken Sie auf “+” über der Liste der Datenbankabfragen, um eine neue Datenbankabfrage anzulegen. Zur Detailansicht und zum Bearbeiten vorhandener Datenbankabfragen wählen Sie eine Tabellenzeile und Doppelklicken diese oder klicken das Bearbeiten-Symbol.
Abbildung. Anlegen und Bearbeiten einer Datenbank-Abfrage.
Tabelle. Verfügbare Felder im Formular “Datenbankabfrage anlegen / bearbeiten”.
Feldname |
Beschreibung |
||||||||||||||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Titel * |
Wie heißt die Abfrage? |
||||||||||||||||
SQL * |
Welche SQL-Abfrage wird hier durchgeführt? |
||||||||||||||||
Beschreibung * |
Kurze Typ-Beschreibung zur Gruppierung |
||||||||||||||||
Dateiname ** |
In Kombination mit Ordner, Intervall und Nächstes Ausführungsdatum verwendet zum zeitgesteuerten CSV-Export des Abfrageergebnisses. Wenn dieses Feld gefüllt wird, müssen auch die Felder Ordner und Intervall gefüllt werden. Der Dateiname sollte Datumsplatzhalter in einer Form ähnlich Außer einer Prüfung auf beliebigen Inhalt wird dieses Feld beim Speichern nicht weiter validiert. Beispiele:
|
||||||||||||||||
Ordner ** |
In Kombination mit Dateiname, Intervall und Nächstes Ausführungsdatum verwendet zum zeitgesteuerten CSV-Export des Abfrageergebnisses. Wenn dieses Feld gefüllt wird, müssen auch die Felder Dateiname und Intervall gefüllt werden. Ordner muss ein gültiges, existierendes Verzeichnis mit Schreibrechten für den Applikationsserver-Nutzer sein. Ist dies nicht der Fall, wird beim Speichern eine Fehlermeldung ausgegeben. |
||||||||||||||||
Intervall ** |
In Kombination mit Dateiname, Ordner und Nächstes Ausführungsdatum verwendet zum zeitgesteuerten CSV-Export des Abfrageergebnisses. Wenn dieses Feld gefüllt wird, müssen auch die Felder Dateiname und Ordner gefüllt werden. Intervalle werden als Cron-Ausdrücke definiert, die Ausführungspläne wie 08:00 Uhr morgens jeden Montag bis Freitag oder 01:30 Uhr morgens jeden letzten Freitag des Monats ermöglichen. Beispiele:
Hinweis: Die verwendete Cron-Bibliothek unterstützt derzeit nicht die Angabe sowohl eines Wochentages (Feld 6) als auch eines Tag-des-Monats (Feld 4). In genau einem (und nur einem) dieser Felder muss daher immer das Zeichen "
? " verwendet werden. Folgende Ausdrücke sind folglich ungültig: "* * * * * * ", "* * * ? * ? ".Alle Details zur Syntax der verwendeten Cron-Bibliothek finden sich dort. Beim Speichern eines fehlerhaften Ausdruckes wird eine Fehlermeldung ausgegeben. |
||||||||||||||||
Nächstes Ausführungsdatum |
In Kombination mit Dateiname, Ordner und Intervall verwendet zum zeitgesteuerten CSV-Export des Abfrageergebnisses. Dieses Feld bestimmt, wann eine automatisch ausführbare Datenbankabfrage (alle drei obigen Feldern müssen gesetzt sein) das nächste Mal automatisch ausgeführt wird. Wird das Feld leer gelassen oder liegt das Datum in der Vergangenheit, wird die Abfrage beim nächsten Lauf des Ausführungsplaners (standardmäßig jede Minute) ausgeführt. Liegt das Datum in der Zukunft, wird die Abfrage das erste Mal zu diesem Zeitpunkt ausgeführt. Nach jeder Ausführung berechnet der Ausführungsplaner den Zeitpunkt der nächsten Ausführung aus dem Intervall und schreibt diesen in Nächstes Ausführungsdatum. Durch manuelles Anpassen des Wertes können außerplanmäßige Ausführungsläufe angestoßen werden. Nächstes Ausführungsdatum muss ein gültiges Datum sein. Ungültige Datumsangaben werden als "leer" behandelt. |
||||||||||||||||
Für Startseite benutzen |
Ergebnisse der SQL-Abfrage für spezifische Benutzergruppen zur Verwendung auf der Startseite freigeben Abbildung Freigeben einer Abfrage für die Startseite. Die Ergebnisse der SQL-Abfragen können von MBS ausgewertet und auf der Startseite für einzelne Nutzergruppen freigegeben werden. Dort können Nutzer sich ihre Startseite individuell aus den für sie freigegebenen Abfragen zusammenstellen. Beachten Sie, dass dies nur mit Abfragen möglich ist, die eine einzelne Zahl oder eine Tabelle auf zwei Spalten, bestehend aus einer Spalte Beschreibung und einer Spalte Zahlen, zurückgeben. |
* Pflichtfeld
** Abhängiges Feld (wenn dieses Feld gefüllt ist, müssen auch die Felder Dateiname, Ordner und Intervall gefüllt sein)
Fehlerbehandlung von zeitgesteuerten Datenbankabfragen
Bei der zeitgesteuerten Ausführung von Datenbankabfragen können Fehler auftreten, z. B. Datenbank- und Dateisystemfehler. Um diese Fehler im System sichtbar zu machen, werden im Fehlerfall Admin-Aufgabe erstellt. Diese Aufgaben haben den Titel “Datenbankabfrage [id] konnte nicht ausgeführt oder neu geplant werden” und enthalten Details zur verursachenden Datenbankabfrage und zur konkreten Fehlerursache. Um die Aufgabenliste nicht mit (wegen der Zeitsteuerung) wiederholt auftretenden Fehlermeldungen zu überladen, wird maximal eine Aufgabe pro Datenbankabfrage erstellt, die nach jedem fehlerhaften Durchlauf mit dem aktuellen Fehler aktualisiert wird. Auftretende Fehleraufgaben sollten umgehend gelöst werden.
Tabelle. Verfügbare Aktionen im Menüpunkt “Neue Datenbankabfrage” / “Datenbankabfrage bearbeiten”.
Symbol |
Aktion |
Bedeutung |
---|---|---|
|
Vorschau anzeigen |
Eine Vorschau (d. h. gekürzte Liste) der Ergebnisse der SQL-Abfrage anzeigen. |
Abfrage speichern unter... | Eine vollständige Liste aller Ergebnisse der SQL-Abfrage lokal auf dem Computer ablegen. | |
|
SQL speichern | Abfrage zur späteren Wiederverwendung im System speichern. |
Weitere Anpassungsmöglichkeiten
Es ist zusätzlich möglich, Formatierungen per Metaparameter mitzugeben. Momentan ist der Separator und ein Header konfigurierbar. Dazu muss ein Kommentar mit einem speziellen Schlüssel im Statement hinterlegt werden:
** Formatierung Seperator **
/** {{ seperator = | }} **/ SELECT * FROM fl_contract LIMIT 1
erzeugt eine CSV mit | als Separator anstatt ;
** Formatierung Header **
/** {{ header = true }} **/ SELECT * FROM fl_contract LIMIT 1
erzeugt eine CSV mit Exportname, Version, Datum und angemeldeten Nutzer als Header.
Außerdem können in den SQLs Templates hinterlegt werden, so dass Parameter auf der Oberfläche erscheinen, so dass beim Ausführen der SQLs die Parameter durch die Werte in den Eingabefeldern ersetzt werden. Hierzu existieren folgende Templates:
${date#Name#yyyy-MM-dd} Erzeugt einen Datepicker
${string#Name#text} Erzeugt ein Texteingabefeld
** Beispiel **
select * from fl_contract where
periodstart_ < '${date#Vertragsbegin Bis#2018-04-19} ${string#Vertragsbegin Bis#22:00:00}'
and contractNr_ like '%${string#Vertragsnummer#11068802319}%'
Tarife
Unter dem Menüpunkt “Tarife” werden alle Übersichten gebündelt, die Einstellungsmöglichkeiten zu den Tarifen bieten. Die Navigation wurde hierfür angepasst und sieht wie folgt aus:
Tarifkonfiguration
Unter dem Menüpunkt “Tarifkonfiguration” können Tarife global angelegt und verwaltet werden. Das heißt, ein hier angelegter Tarif kann dann für beliebig viele Verträge eingestellt werden, so dass nicht für jeden Vertrag individuell ein Tarif definiert werden muss. Es ist jedoch möglich, einzelne Preiskomponenten bei der Anwendung eines Tarifs auf einen Vertrag anzupassen.
Abbildung. Unter Tarifkonfiguration können Tarife global definiert werden.
Tabelle. Spalten der Tabelle unter dem Menüpunkt “Tarifkonfiguration” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Sparte |
Zu welcher Sparte (Strom oder Gas) gehört der Tarif? |
Aktiv |
Ist der Tarif aktiv, d. h. kann er auf Verträge angewendet werden? (Beachten Sie: Ein aktivierter Tarif kann nicht mehr bearbeitet werden.) |
Id |
Datenbank-ID des Tarifs. |
Tarifname |
Wie lautet der Name des Tarifs? |
Kundengruppe |
Handelt es sich um einen Gewerbe- oder Privatkundentarif? |
Zählverfahren |
Handelt es sich um einen SLP- oder RLM-Tarif? |
Abschließbar von |
Ab wann ist der Tarif abschließbar? |
Abschließbar bis |
Bis wann ist der Tarif abschließbar? |
Tarifende |
Wann läuft der Tarif aus? |
Preisgarantie bis | Bis wann gilt die Preisgarantie (fixes Datum)? |
Spätester Lieferbeginn | Wann darf ein Kunde, der diesen Tarif abschließt, spätestens in Belieferung gehen? |
Häufigkeit (Sollstellungen/Jahr) | Wie viele Sollstellungen werden im Zuge dieses Tarifs pro Jahr durchgeführt? |
Preisgarantie |
Wie lang ist die Preisgarantie (in Monaten)? Für welche Preiskomponente die Preisgarantie gilt, muss jeweils an der Preiskomponente definiert werden |
Abrechnungsintervall |
Wie häufig wird ein Vertrag mit diesem Tarif angerechnet? Beim Beispiel: monatlich, halbjährlich, jährlich. |
Erlaubte Abrechnungsintervalle (Monate) | Welche Abrechnungsintervalle sind bei diesem Tarif wählbar (z. B. monatlich, jährlich, ...)? |
Laufzeit | Wie lange läuft der Vertrag mindestens? Bei Verträgen mit Vertragslaufzeit zum Monatsletzten wird dies durch den Suffix "zum Monatsletzten" angezeigt. |
Verlängerung | Um wie viele Monate verlängert sich der Tarif, sofern der Kunde nicht wechselt oder den Vertrag kündigt? |
Einregistertarif | Falls gesetzt, wird bei einer Lieferbeginnbestätigung mit mehr als einem Register eine Aufgabe erstellt |
Mehrregistertarif | Falls gesetzt, wird bei einer Lieferbeginnbestätigung mit einem Register eine Aufgabe erstellt |
Freigabe Online Akquise | Tarif ist für die Online-Nutzung freigegeben |
Über die Aktionsleiste kann ein ausgewählter Tarif aktiviert werden.
Tabelle. Verfügbare Aktionen in der Tarifkonfiguration.
Symbol |
Aktion |
Bedeutung |
---|---|---|
Tarif aktivieren |
Einen ausgewählten Tarif aktivieren. |
|
Preisanpassung importieren... | (Massenhafte) Preis- bzw. Tarifanpassungen anhand einer vordefinierten CSV-Datei durchführen (s. dazu das Kapitel Wie führe ich Tarif- bzw. Preisanpassungen durch?). |
Per Klick auf das “+”-Symbol über der Tabelle kann ein neuer Tarif angelegt werden. Per Doppelklick auf einen Tarif (bzw. per Klick auf das Stift-Symbol über der Tabelle, nachdem ein Tarif ausgewählt wurde) kann ein bestehender Tarif editiert werden. Dazu öffnet sich ein neuer Tab “Tarifkonditionen”.
Eine Beschreibung von möglichen Tarifarten ist hier zu finden.
Tarifkonditionen
In den “Tarifkonditionen” kann ein neuer Tarif definiert bzw. ein bestehender Tarif editiert werden.
Abbildung. In den Tarifkonditionen können die Eckdaten eines Tarifs definiert bzw. überarbeitet werden.
In der Tarifkonfiguration lassen sich die Kündigungsfristen unter “Laufzeit und Fristen” einstellen. Zum einen ist es möglich, eine Kündigungsfrist zum Vertragsende zu definieren. Dann benötigt der Vertrag eine Laufzeit und eine automatische Verlängerung. Zum anderen lässt sich eine beliebige Kündigungsfrist in n Tagen, Wochen, Monaten definieren. Unter “jeweils zum” kann angegeben werden, zu welchem Datum diese Kündigungsfrist gilt. Möglich ist Wochenende, Monatsende, Quartalsende, Halbjahresende. Eine Kündigungsfrist von einem Monat zum Monatsende bedeutet dann z. B., dass mit einem Monat Vorlaufzeit zum Ende eines Monats gekündigt werden kann. Die Vertragslaufzeit und automatische Verlängerung wird in diesem Fall ignoriert.
Falls unter Kündigungsfrist 2 Monate “jeweils zum Tarifende” angegeben wird, muss mindestens 2 Monate vor Ablauf der Laufzeit gekündigt werden. Nach Ablauf der Vertragslaufzeit kann dann immer die Anzahl der Monate die unter automatische Verlängerung angegeben ist, später gekündigt werden.
Unter Kategorie kann festgelegt werden, ob ein Tarif für die Grund- oder Ersatzversorgung verwendet werden soll. Ist dies nicht der Fall, so erhält der Tarif die Kategorie “Vertragskunde”. Es kann pro Energieart und Zeitpunkt immer nur einen Tarif für die Grund- und Ersatzversorgung existieren.
Beispiel
Eine Lieferstelle kommt zum 01.01.2016 in Belieferung. Der Tarif hat eine Laufzeit von 12 Monaten und verlängert sich automatisch um weitere 12 Monate, es sei denn, der Kunde kündigt. Die Kündigungsfrist beträgt 2 Monate zum Vertragsende.
Somit kann der Kunde jeweils zum 31.12. eines Jahres kündigen, sofern die Kündigung bis zum 31.10. bei dem Lieferanten eingeht. Kündigt der Kunde beispielsweise erst am 05.11.2017, ist eine Kündigung zum Ende des Jahres 2017 nicht mehr möglich und der Vertrag würde noch bis 31.12.2018 weiterlaufen.
Unter “jeweils zum” kann neben dem Kündigungstermin noch “oder später” oder “fix” ausgewählt werden. Fix bedeutet im obigen Beispiel, dass nur eine Kündigung zum 31.12. eines Jahres akzeptiert wird. Bei “oder später” könnte der Kunde auch zu einem späteren Termin kündigen, sofern er dabei die Frist von 2 Monaten zum Vertragsende einhält, also bis 31.10. seine Kündigung einreicht.
Soll ein Tarif nicht in allen Teilen Deutschlands angeboten werden, lassen sich unter Tarifeinschränkungen entsprechende Ausnahmeregelungen festlegen.
Tarife werden standardmäßig nicht direkt für die Online-Nutzung freigegeben. Über die Oberfläche kann dies konfiguriert werden, danach ist ein Tarif über die Online-Akquise, bzw. die Schnittstelle /portal/pricecalculation/getPriceInformation
verfügbar.
Preiskomponenten
Zu jedem Tarif können die einzelnen Preiskomponenten definiert werden. Dazu gibt es einen eigenen Menüpunkt “Preiskomponenten” unter dem Tarif im Navigationsmenü. Die Komponenten werden in einer tabellarischen Übersicht dargestellt.
Abbildung. Für jeden Tarif können die einzelnen Preiskomponenten definiert werden.
Tabelle. Spalten der Tabelle unter dem Menüpunkt “Preiskomponenten” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Art |
Um welche Art von Preiskomponente handelt es sich (z. B. Steuer, Individuell)? |
Name |
Wie heißt die Preiskomponente? |
Typ |
Wie wird die Preiskomponente in den Gesamtpreis eingerechnet (additiv oder multiplikativ)? |
Arbeitspreis (ct/kWh) |
Wie hoch ist der Anteil der Preiskomponente am Arbeitspreis? |
Grundpreis (€/Monat) |
Wie hoch ist der Anteil der Preiskomponente am Grundpreis? |
Ausweisbar |
Muss die Preiskomponente auf der Rechnung ausgewiesen werden? |
Wird berechnet |
Wie berechnet sich die Komponente (z. B. laufend, einmalig)? |
Abgaben seperat buchen |
Sollen die Abgaben dieser Preiskomponente seperat gebucht werden? (Nur möglich, wenn die Preiskomponente nicht selber vom Typ "Abgaben" ist.) |
Über das “+”-Symbol über der Tabelle kann eine neue Preiskomponente hinzugefügt werden.
Abbildung. Preiskomponenten können einzeln angelegt und definiert werden.
Zusätzliche Informationen finden Sie unter: Systemanpassung Preiskomponenten, Systemanpassung Preisgarantie und Tarifarten
Tarifwechselmatrix
Über die Tarifwechselmatrix lassen sich Wechselmöglichkeiten von einem Tarif in einen anderen / oder den gleichen Tarif einstellen. Die Wechselmöglichkeiten, die in dieser Übersicht angezeigt werden, erscheinen auch auf dem Kundenportal.
Tarifwechsel-Übersicht
In der Tarifwechsel-Übersicht werden alle bestehenden Tarifwechsel-Möglichkeiten (Tarifwechselkonfigurationen) angezeigt. Über einen Doppelklick auf einer Zeile, oder über das Auge, gelangt man in die Bearbeitungsmaske einer Tarifwechselkonfiguration. Über den “+”-Knopf kann man eine neue Tarifwechselkonfiguration anlegen.
Über die Filter kann man die Suche eingrenzen. Nach dem Anpassen der Filter muss die Übersicht neu geladen werden. Dies kann man über den Knopf “Daten laden” oder über den Reload Button neben den Filtern anstoßen.
Tabelle. Spalten der Tabelle unter dem Menüpunkt “Tarifwechselmatrix” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Ausgangstarif-ID |
ID des Tarifs, aus dem gewechselt werden kann |
Ausgangstarif-Name |
Name des Tarifs, aus dem gewechselt werden kann |
Zieltarif-ID |
ID des Tarifs, in den man von dem Ausgangstarif wechseln kann |
Zieltarif-Name |
Name des Tarifs, in den man von dem Ausgangstarif wechseln kann |
Hinterlegte Fristen |
Die Frist, zu der der Tarifwechsel erfolgen kann |
Bestehende Tarifwechsel bearbeiten
In der Bearbeitungsmaske finden wir den aktuell ausgewählten Ausganstarif. Diesen kann man in dieser Übersicht nicht ändern. Wenn man diesen ändern will, muss man den Weg über den “+”-Knopf in der Tarifwechselmatrix Übersicht nehmen. Unter dem Ausgangstarif wird die Sparte des Ausgangstarifes. Anhand der Sparte werden in der unteren Tabelle auch alle möglichen Zieltarife angezeigt. Diese kann man dann über das Häckchen in der ersten Spalte an- oder abwählen. Über das Häckchen “Nur Online-Tarife anzeigen” kann man die Liste der Zieltarife anpassen.
Tabelle. Spalten der Tabelle der Zieltarife und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Zieltarif (ID) |
ID des Tarifs, in den gewechselt werden kann |
Zieltarif (Name) |
Name des Tarifs, in den gewechselt werden kann |
Online |
Ist der Zieltarif ein Online-Tarif |
Aktiv |
Anzeige, ob der Zieltarif aktiv ist |
Hinterlegte Fristen |
Die Frist, zu der der Tarifwechsel erfolgen kann (Aktuell nur angezeigt, wenn eine bestehende Tarifwechselkonfiguration vorliegt) |
Neue Tarifwechsel anlegen
Diese Maske erreicht man über den “+”-Knopf in der Übersicht. Hier kann man sich einen Ausgangstarif aus dem Aufklapp-Menü heraussuchen. Hier kann man den gewünschten Tarif über die Scroll-Funktion heraussuchen. Oder man gibt den Namen oder die ID des gewünschten Tarifs ein, dann wird die Suche gefiltert.
Tarifeinschränkungen
Soll ein Tarif nicht in allen Teilen Deutschlands angeboten werden, können Ausnahmen für bestimmte PLZ-Gebiete, Orte, Straßen oder Netzbetreiber festgelegt werden. Dazu können unter dem Menüpunkt “Tarifeinschränkungen” entsprechende Regeln hinterlegt werden, anhand derer eingeschränkt wird, welchen Kundengruppen ein Tarif angeboten wird. Es lassen sich sowohl Ausschlusskriterien (Deny-Regeln) als auch Zulassungsbedingungen (Accept-Regeln) festlegen.
Abbildung. Übersicht der Einschränkungen für Tarife.
Ist beispielsweise für einen Tarif eine Deny-Regel angelegt worden, welche die ILN eines Netzbetreibers enthält, so ist der Tarif ausschließlich im Gebiet des benannten Netzbetreibers nicht verfügbar, in allen anderen Netzgebieten hingegen schon. Wurde jedoch eine Accept-Regel mit der ILN des Netzbetreibers angelegt, so ist der Tarif ausschließlich in dessen Netzgebiet verfügbar und in allen nicht benannten Netzgebieten nicht.
Neben dem Netzgebiet wird bei Anwendung eines Tarifs außerdem auf Straße, Stadt und PLZ geprüft. Sofern die Prüfung des Netzgebiets positiv verläuft, wird eine Adresse somit als Nächstes hinsichtlich der Straße überprüft. Auch hier gilt: Wurde eine Accept-Regel für eine bestimmte Straße angelegt, so werden alle anderen Straßen in dem angegebenen PLZ- und Stadt-Bereich abgelehnt. Wurde eine Straße explizit ausgeschlossen, so wird ausschließlich diese Straße in dem PLZ- und Stadt-Bereich abgelehnt.
Falls ein PLZ- und Stadt-Bereich akzeptiert wird, werden alle anderen Städte abgelehnt.
Steht eine PLZ auf Deny (Verweigern), wird sie abgelehnt. Steht eine PLZ auf Accept (Zulassen), werden alle anderen, nicht angegebenen Postleitzahlen abgelehnt.
Je spezifischer eine Regel ist, desto höher ist ihre Priorität. Mögliche Adressspezifikationen sind:
- PLZ-Ort-Straße
- PLZ-ORT
- PLZ
Die Funktion Tarifeinschränkungen importieren ...
öffnet einen Dialog in dem eine CSV - Datei ausgewählt werden kann. Der Import erfogt nebenläufig. Das Ergebnis des Importes findet sich im Dialog Datenimporte.
Behandlung Stammdatenänderungen
Der Menüpunkt “Behandlung Stammdatenänderungen” erlaubt es Administratoren, die automatische Behandlung der verschiedenen Arten von Stammdatenänderungen durch das System zu konfigurieren. Dabei wird zwischen vier Nachrichtentypen unterschieden, aus denen die Stammdatenänderung hervorgehen kann:
- Bestätigung des Lieferbeginns durch den Netzbetreiber (E01)
- Stammdatenänderungen, die fallweise versendet werden (E03)
- Zuordnungsliste (E06)
- Aktualisierung der ene’t-Daten
Beachten Sie: Stammdatenänderungen aus Zuordnungslisten bzw. aus ene’t-Importen werden aktuell noch nicht vom System unterstützt.
Standardmäßig ist der Umgang mit Stammdatenänderungen pro betroffenem Feld für die vier Nachrichtentypen definiert, unabhängig vom sendenden Marktpartner.
Tabelle. Spalten der Tabelle unter “Behandlung Stammdatenänderungen” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Änderung durchführen |
Diese Spalte zeigt, ob die Änderung durchgeführt wird. |
Aufgabe erstellen |
Diese Spalte zeigt, ob eine Aufgabe erstellt wird. |
Feld |
Welches Nachrichtensegment ist von der Stammdatenänderung betroffen? |
Beschreibung |
Beschreibung des von der Änderung betroffenen Segments. |
Die Standardkonfiguration kann jederzeit mit Hilfe der Funktion “Editieren” über der Tabelle angepasst werden.
Konfiguration zum Umgang mit Stammdatenänderungen
Wenn ein Eintrag von der Tabelle Behandlung Stammdatenänderungen geöffnet wird, wird dieser Dialog angezeigt. Auf dem Dialog können zwei Felder geändert werden:
- Änderung durchführen
- Aufgabe erstellen
Kontotypen
Unter dem Menüpunkt Kontotypen befindet sich eine Übersicht über alle Kontotypen (FinancialAccountTypes), die auf dem System vorhanden sind. Dies sind zum einen Standard-Kontotypen, wie zum Beispiel Typ Debitor, zum anderen kundenspezifische Kontotypen (CustomAccountTypes). Kundenspezifische Kontotypen sind an der ID erkennbar, die im Bereich 100000 - 199999 liegen.
In der Übersicht sind die Tabellenfunktionen Hinzufügen und Bearbeiten vorhanden.
Folgende Informationen werden tabellarisch dargestellt:
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
ID |
Id des Kontotyps |
Bezeichnung |
Name des Kontotyps |
Besteuern |
Soll bei Bebuchung des Kontos von diesem Typ eine Steuerbuchung erfolgen? |
Die Detailansicht erlaubt es, Kontotypen zu bearbeiten oder einen neuen (kundenspezifischen) Kontotyp zu erstellen.
Kundenspezifische Kontotypen werden z.B. benötigt, wenn ein Buchungstyp konfiguriert wird und ein Kontotyp bebucht werden soll, der im System noch nicht vorhanden ist.
Neben der obligatorischen Angabe der Bezeichnung des Kontotyps werden folgende Konfigurationen vorgenommen:
Besteuern: Soll bei Bebuchen des Kontos von diesem Typ eine Steuerbuchung erfolgen?
Für Hauptbuchung verwendbar: Soll dieser Kontotyp bei der Konfiguration eines Buchungstyp für die Hauptbuchung auswählbar sein?
Für Hauptbuchung (Steuer) verwendbar: Soll dieser Kontotyp bei der Konfiguration eines Buchungstyp für die Haupt-Steuer-buchung auswählbar sein?
Für Folgebuchung verwendbar: Soll dieser Kontotyp bei der Konfiguration eines Buchungstyp für die Folgebuchung auswählbar sein?
Für Folgebuchung (Steuer) verwendbar: Soll dieser Kontotyp bei der Konfiguration eines Buchungstyp für die Folgebuchung-Steuer-buchung auswählbar sein?
In automatischer Deckung ignorieren: -In Entwicklung-
Des Weiteren ist pro Sparte die Kostenstelle und das Konto konfigurierbar.
Buchungstypen
Invoic Prüfungen
Eine Beschreibung und Übersicht aller Prüfungen ist hier zu finden.
In dieser Oberfläche können Prüfungen für Invoic in MBS konfiguriert werden. Es handelt sich um Prüfungen der beiden Sparten Strom und Gas. Im oberen Bereich befinden sich Buttons, um eine Prüfung zu aktivieren oder deaktivieren. Zur einfachen Handhabung der Prüfungskonfigurationen gibt es einen Filter über die Tabelle, in dem bestimmte Filterkriterien der in der Datenbank hinterlegten Konfigurationen ausgewählt werden können.
Tabelle. Spalten der Tabelle unter “Invoic Prüfungen” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Status |
Status der Prüfung (aktiviert, deaktiviert) |
Nr. |
Nummer der Prüfung |
Reihenfolge |
Reihenfolge der Prüfung |
Name |
Name der Prüfung |
Beschreibung |
Beschreibung der Prüfung |
Bei Fehlschlag |
Antwort des Systems beim Fehlschlag |
Zugeordnete Rolle |
Bearbeiterrolle, die zugeordnet ist |
Toleranz |
Der tatsächliche Wert in der Prüfung kann um diesen Wert aus der Toleranz abweichen. |
Codelist |
Codeliste für Strom-Prüfungen ab dem 01.10.2022 |
EBD Prüfschritt Nr. |
Nummer des Prüfschritts für Strom-Prüfungen ab dem 01.10.2022 |
Teilbaum |
Teilbaum für Strom-Prüfungen ab dem 01.10.2022 |
Wenn man zu einem Prüfschritt eine detailierte Ansicht benötigt, kann man mit dem Klick in der Tabelle auf den Prüfschritt eine detailierte Seite zu dem Prüfschritt aufrufen. In dieser Ansicht kann man einstellen, ob die Prüfung mit der Aufgabe oder ohne ausgeführt werden sollte. Man kann für die Prüfung die zugeordnete Rolle und Toleranz ändern.
Hauptbuchkonten
In dieser Oberfläche kann die Zuordnung von den Nebenbuchkonten in MBS zu den Hauptbuchkonten, welche durch den Journalexport befüllt werden, verwaltet werden. Die Zuordnung der Konten kann abhängig von der Sparte geschehen, so dass bestimmte Hauptbuchkonten nur durch Strom oder Gas Buchungen befüllt werden. Außerdem ist eine Zuordnung nach Kontierungsmerkmalen möglich.
Kontierungsmerkmale
In dieser Oberfläche können Kontierungsmerkmale hinzugefügt, gelöscht oder umbenannt werden.
Journalreferenznummern
Die Oberfläche dient der Anzeige und der Konfiguration der Journalreferenznummern.
In der Übersicht gibt es eine tabellarischen Aufschlüsselung der vorhandenen Journalreferenznummern.
Die Journalisierung in MBS verläuft so, dass zu jeder Buchung, die journalisiert werden soll, in den Journalreferenznummern die passende Konfiguration gesucht wird. Dabei wird anhand der weiter unten beschriebenen Parameter das entsprechende Journal gesucht.
Tabelle. Spalten der Tabelle unter “Journalreferenznummern” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
ID |
ID der Journalreferenznummer |
Referenznummer |
Referenznummer |
Versteuert |
Ist die Buchung versteuert? |
Soll Kontotyp |
MBS-Kontotyp des Kontos auf der Soll-Seite der Buchung |
Soll Kontotyp Name |
Name des MBS-Kontotyps |
Soll Sparte | Sparte des Kontos auf der Soll-Seite der Buchung |
Soll Kontierungsmerkmal | Kontierungsmerkmal des Kontos auf der Soll-Seite der Buchung |
Haben Kontotyp |
MBS-Kontotyp des Kontos auf der Haben-Seite der Buchung |
Haben Kontotyp Name | Name des MBS-Kontotyps |
Haben Sparte | Sparte des Kontos auf der Haben-Seite der Buchung |
Haben Kontierungsmerkmal | Kontierungsmerkmal des Kontos auf der Haben-Seite der Buchung |
Soll Journalisierung Steuer | Art der Versteuerung auf der Soll-Seite der Buchung |
Haben Journalisierung Steuer | Art der Versteuerung auf der Haben-Seite der Buchung |
Abbildung. Die Detail-Ansicht der Journalreferenznummern zur Konfiguration.
In der Detail-Ansicht lässt sich eine Journalreferenznummer editieren. Dazu werden die entsprechenden Felder der Übersicht dargestellt und mit den nötigen Informationen aufbereitet.
Im oberen Bereich wird die interne ID dargestellt, es lässt sich außerdem die Referenznummern bearbeiten sowie die Information, ob die Buchungen in dem Journal versteuert sein sollen. Im mittleren Bereich lässt sich konfigurieren, welche Kontentypen die Buchungen für das Journal jeweils auf der Soll- und Haben-Seite haben sollen. Im unteren Bereich lässt sich für die beiden Buchungsseiten noch konfigurieren, ob sie einen bestimmten Geschäftsbereich haben sollen sowie wie die Journalisierungssteuer aussehen soll. Zu guter Letzt lässt sich hier optional ein Kontierungsmerkmal setzen.
Es lassen somit sich alle Informationen aus der oben dargestellten Tabelle bearbeiten.
Validierungen
Das System stellt verschiedene Prüfungen bereit, um sicherzustellen, dass valide Journalreferenznummern hinterlegt sind. Die Prüfungen können in der Oberfläche innerhalb der Journalreferenznummernkonfiguration manuell ausgelöst werden. Dabei werden immer alle Referenznummern auf ihre Gültigkeit geprüft.
Darüber hinaus werden die Validierungen ebenfalls bei der automatischen und manuellen Journalerstellung ausgeführt, um die Erzeugung eines fehlerhaften Journals vorzubeugen.
Folgende Prüfungen stehen zur Verfügung:
Prüfung |
Beschreibung |
Fehlermeldungen |
---|---|---|
Pflichtfelderprüfung |
Die Prüfung stellt sicher, dass die folgenden Felder befüllt sind: 1. Soll Kontotyp 2. Haben Kontotyp 3. Kombination von Soll Sparte und Haben Sparte |
1. Feld "Soll Kontotyp" muss gesetzt werden 2. Feld "Haben Kontotyp" muss gesetzt werden 3. Felder "Soll Sparte" und "Haben Sparte" müssen gleichzeitig gesetzt werden |
Duplikatprüfung |
Überprüft, ob eine Konfiguration doppelt vorliegt. Die Kriterien für ein Duplikat sind, dass die folgenden Spalten übereinstimmen: Soll Kontotyp, Haben Kontotyp, Soll Sparte, Haben Sparte, versteuert. |
Mehrfache Konfiguration dieses Buchungstyps vorhanden |
Prüfung von Sparten und Versteuerung |
Die Prüfung stellt sicher, dass für alle Journalreferenznummerkonfigurationen mit der selben Soll-Haben-Kombination, entweder die Spalten für versteuert und die Sparten alle gefüllt sind oder alle leer sind. |
Journalreferenznummern dieses Buchungstyps haben abweichende Konfiguration an den Feldern "Versteuert", "Soll Sparte" bzw. "Haben Sparte" |
Prüfung auf Stornokonfiguration |
Für jede Konfiguration wird ebenfalls geprüft, ob es auch eine Journalreferenznummernkonfiguration für die Gegenrichtung gibt. Damit Stornobuchungen ebenfalls korrekt im Journal abgebildet werden. Dabei ist zu beachten, dass die Konfiguration für die Stornobuchung genau nach folgenden Kriterien geprüft wird: |
Keine Konfiguration für die Stornobuchung vorhanden |
Die Validierungsergebnisse werden tabellarisch in einer neuen Übersicht dargestellt. Dabei werden lediglich die fehlerhaften Konfigurationen mit deren Fehlermeldungen aufgelistet.
Aufgabenkonfiguration
Unter dem Menüpunkt “Aufgabenkonfigurationen” sind alle Aufgaben aufgelistet, die in myBusiness Supplier entstehen können. Der Übersicht ist außerdem zu entnehmen, welcher Nutzerrolle die Aufgaben jeweils zugeordnet sind. Falls Rollen verwendet werden sollen, so müssen diese als override konfiguriert werden.
Abbildung. Übersicht der Aufgabenzuordnung in MBS.
Tabelle. Spalten der Tabelle “Aufgabenkonfiguration” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
ID |
Welche ID hat die Aufgabe in den in MBS hinterlegten Prozessen? |
Titel |
Wie lautet der Titel der Aufgabe? |
Rolle | Welcher Bearbeiterrolle ist die Aufgabe zugewiesen? |
Aufgabenkonfiguration bearbeiten
Per Doppelklick auf eine Zeile in der Aufgabenkonfiguration öffnet sich die Detailansicht zu der jeweiligen Aufgabe. Hier können Titel und Beschreibung geändert sowie der Aufgabe eine andere Bearbeiterrolle zugewiesen werden.
Abbildung. Bearbeitung einer Aufgabe.
Referenzadressen
Unter dem Menüpunkt “Referenzadressen” lassen sich alle im System hinterlegten Referenzadressen durchsuchen und neue hinzufügen. Referenzadressen werden für die Validierung von Kundenadressen herangezogen und können per Import (z. B. aus der Post CD oder Geolex) eingelesen werden.
Falls eine Kundenadresse richtig, aber noch nicht in den Referenzadressen enthalten ist, kann die fehlende Adresse hier erfasst werden. Eine Angabe von Hausnummern ist nicht möglich.
Button Referenzadressen importieren Mit diesem Button lassen sich Referenzadressen importieren. Hierzu muss das Setzen der Grundeinstellungen beachtet werden. Eine Anleitung zu dem Import über den Button finden Sie hier Referenzadressen importieren.
Abbildung. Übersicht der Referenzadressen.
Tabelle. Spalten der Tabelle “Referenzadressen” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
ID | Welche ID trägt der Adresseintrag in der Datenbank? |
Straße | Wie lautet der Name der Straße? |
PLZ | Wie lautet die zugehörige PLZ der Referenzadresse? |
Stadt | Wie lautet der zugehörige Ort der Referenzadresse? |
Hausnummer von | Wie lautet die kleinste Hausnummer in der Straße? |
Hausnummer bis | Wie lautet die größte Hausnummer in der Straße? |
Manuell erstellt | Wurde die Referenzadresse manuell angelegt? |
Vertragsbedingungen
Vertragsimport
Unter diesem Menüpunkt lässt sich der Vertragsimport konfigurieren, sodass auch kundenspezifische CSV-Dateien importiert werden können. Dazu können die Spaltenüberschriften der kundenspezifischen CSV-Datei auf die MBS-Gegenstücke gemappt werden.
Auf der nun sich öffnenden View wird ein Identifikationskriterium angegeben sowie optional der Vertriebspartner. Nach dem Speichern kann man die Vertragsimportkonfiguration wieder öffnen, MBS hat nun automatisch die zu mappenden Daten eingetragen.
Tabelle. Spalten der Tabelle “Vertragsimportkonfiguration” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Identifikationskriterium | Eindeutiges Identifikationskriterium, welches im Header der CSV-Datei vorhanden ist. |
Vertriebspartner | Frei wählbare Erkennung. |
Durch Doppelklick oder Klicken des Auges, wenn eine Konfiguration ausgewählt ist, kann eine Vertragsimportkonfiguration bearbeitet werden. Das System hat dazu bereits die in MBS benutzten Spaltennamen eingetragen, die durch die jeweiligen Spalten in der CSV-Datei befüllt werden sollen.
Tabelle. Spalten der Tabelle “Spalteneinträge” und ihre Bedeutung.
Spaltenname |
Bedeutung |
---|---|
Spalte in MBS | Bezeichnung der Spalte in MBS |
Spalte in Importdatei | Name der Spalte in der CSV-Importdatei, die die Informationen für das in "Spalte in MBS" genannte Gegenstück enthält |
Format | Möglichkeit, ein Format anzugeben wie z. B. *dd.MM.yyyy* |
Operation | Möglichkeit, eine Operation zu definieren, die ausgeführt werden soll vor dem Import. |
Pflichtfeld | Muss das Feld in der CSV-Datei befüllt sein? |
Activitiprozesse
In dieser Ansicht werden alle aktuell in MBS hochgeladene Aktivti Prozesse angezeigt. Beim Einstieg in die Oberfläche wird als erstes die Hintegrundjobs angezeigt. Das sind alle hinterlegten Activiti Prozesse, welche regelmäßig beim erreichen eines konfigurierbaren Zeitpunkt gestartet werden.
In der Spalte “Art” ist der interne Schlüssel angegeben, welcher benutzt wird um den Prozess genau zuordnen zu können. Dieser ist typischerweise auf englisch geschrieben. Eine grobe Beschreibung des Prozesses ist dann in der Spalte “Prozessbeschreibung” zu sehen. Sollte ein Prozess gerade laufen wird in der Spalte “Gesperrt bis” angezeigt wie lange der Prozess maximal laufen wird bis er vom System beendet wird. Alle im MBS Standard hinterlegten Prozesse laufen aber deutlich schneller durch als diese Frist. In der Spalte “Nächstes Ausführungsdatum” ist hinterlegt wann der Prozess das nächste Mal ausgeführt wird. Nach der Ausführung wird automatisch durch das “Wiederholungsintervall” bestimmt wann der nächste Ausführungszeitpunkt ist. Das Wiederholungsintervall ist per CRON Ausdruck fest vorgegeben.
Nachdem ein Prozess ausgewählt wurde, kann dieser gefahrlos per “Prozessdiagramm anzeigen” Knopf sichtbar gemacht werden. Bei Hintergrundprozessen ist im Prozessdiagramm das Wiederholungsintervall auch auf eine lesbarere Form hinterlegt.
Wenn ein Hintegrundprozess neu gestartet werden soll, dann kann dieser in der Detailübersicht einfach bearbeitet und die Zeit in die Vergangenheit gesetzt wird. Dabei ist es egal wie weit in die Vergangenheit. Der nächste Ausführungszeitpunkt wird durch das aktuelle Datum + Wiederholungsintervall berechnet.
Unter den Filter “Prozesse” werden dann alle Prozesse angezeigt. Hier ist ein Editieren nicht möglich. Unter aktive Kundenprozesse werden alle aktiven Aktiviti Prozesse zu einen Vertrag angezeigt. Das sind die Prozesse in einen warte Schritt, wenn z.B. auf eine Marktnachricht gewartet wird.
Vertragszusatzfelder
In dieser Oberfläche können Felder für die Vertragsübersicht hinzugefügt werden. Diese können als Checkbox (Boolean), Dropdown (String), TextInput (String), TextInputInteger (Integer) oder Datepicker (Date) angezeigt werden. Dazu muss dem jeweiligen Feld nur ein Name gegeben werden, welcher auch an der Oberfläche angezeigt wird. Das Verhalten der Vertragsübersicht ändert sich hierdurch nicht. Es können nur diese zusätzlichen Felder in der Oberfläche gepflegt werden. Die Felder dienen nur der Datenablage zum Vertrag - sie werden für keine sonstigen Zwecke benutzt.
Bei den Textfeldern können Bedingungen hinterlegt werden in Form eines regulären Ausdrucks (z. B. M[0-9]{13}
), welcher bei der Eingabe über die Oberfläche validiert wird.
Bei den Dropdown-Einträgen muss definiert werden, welche Standardfelder es zur Auswahl gibt. Dies wird über eine Arrayliste in JSON-Form angegeben. Ein Beispiel wäre folgendes:
[{"label":"Familie", "data":"fam"}, {"label":"Single", "data":"sing"}]
Hierbei ist wichtig, dass immer Paare von label und data verwendet werden. Wenn label nicht gesetzt ist, wird das Objekt nicht in der Auswahl angezeigt. Wenn data nicht gesetzt ist, wird immer der leere Wert gespeichert. Werte die nicht definiert sind können in der Oberfläche auch nicht angezeigt werden, auch wenn sie in der Datenbank vorhanden sind (Beispielsweise aus einem Vertragsimport oder einem früheren Stand der Konfiguration).
Bei den Datums- und Zahlenfeldern kann als Bedingung “Mandatory” eingetragen werden. Dann muss das Feld einen Wert enthalten.
Für die Checkbox gibt es keine Bedingungen.
Datenimporte
In dieser Oberfläche werden alle über automatische Datenimporte eingelesenen Dateien angezeigt.
MBS kann Dateien in verschiedenen Formaten automatisch in das System übernehmen. Dafür werden sogenannte FileCrawler verwendet. FileCrawler durchsuchen in regelmäßigen Abständen konfigurierte Verzeichnisse, verarbeiten die dort gefundenen Dateien mit formatspezifischen Diensten und protokollieren die Verarbeitung. FileCrawler werden erst aktiv, wenn die entsprechenden dienstspezifischen Global Properties (*_IMPORT_PATH) auf ein lesbares Verzeichnis gesetzt werden.
Eine gestartete Verarbeitung wird als RUNNING markiert. Nach einem erfolgreichen Import wird die importierte Datei gelöscht und als DONE protokolliert. Bei Fehlern wird die Datei umbenannt nach <Dateiname>_error
, und der Log-Status wird auf ERROR gesetzt. Nach Analyse und Behebung des Fehlers kann die Datei erneut eingespielt werden (und taucht dadurch erneut im Protokoll auf). Neben dem Status werden auch spezifischer Dienst (Art), Start der Verarbeitung (Erstellt am), Dateiname und evtl. Fehler bzw. Importdetails (Kommentar) protokolliert.
Momentan existieren folgende FileCrawler:
Dienstname | Bedeutung | mögliche Dateiendungen | Global Property zur Aktivierung |
---|---|---|---|
ContractImport | Vertragsimporte | *.csv | FILE_CRAWLER_CONTRACT_IMPORT_PATH |
AccountStatementsImport | Kontoauszugsimporte | *.sta | FILE_CRAWLER_ACCOUNT_STATEMENTS_IMPORT_PATH |
DegreeDayImport | Gradtagszahlenimporte | *.zip | FILE_CRAWLER_DEGREEDAY_IMPORT_PATH |
TaskImport | Aufgabenimporte | * | FILE_CRAWLER_TASK_IMPORT_PATH |
EdiImport | Import von EDIFACT-Nachrichten | * | FILE_CRAWLER_EDI_IMPORT_PATH |
EFlowImport | eFLOW-Importe | * | EFLOW_IMPORT_PATH |
Lastprofilmapping Gas
Lastprofile
In dieser Oberfläche können die momentan im System hinterlegten Lastprofile angezeigt werden. Der Name beschreibt die Art des Lastprofils (z. B. H0) und mit Netz kann die BDEW-Codenummer des Netzbetreibers gesucht werden. Wenn unter Netz DefaultNet steht, dann handelt es sich um das Fallback-Lastprofil, welches genutzt wird, wenn kein anderes gefunden wird.
Über den Button “Strom Fallbacklastprofil importieren” kann ein Standardlastprofil eingespielt werden. Das Lastprofil kan als Edi oder als CSV mit einem Wert pro Monat importiert werden. Format:
Jahr;2019
Januar;103.240219
Februar;90.580612
März;93.621342
April;82.91446
Mai;77.704752
Juni;69.613557
Juli;68.997013
August;70.524835
September;72.62267
Oktober;82.866407
November;87.471193
Dezember;99.842954
Netze
Unter dem Menüpunkt “Netze” befinden sich zwei Funktionen, die es dem Nutzer erlauben,
- Netze in ausländischen Regelzonen von der Belieferung auszuschließen.
- Netze von Grundversorgern von der Belieferung auszuschließen.
Abbildung. Funktionen im Menüpunkt “Netze”.
Dazu gibt es jeweils einen entsprechenden Button in der Aktionsleiste.
Tabelle. Verfügbare Aktionen für den Menüpunkt “Netze”.
Symbol |
Aktion |
Bedeutung |
---|---|---|
Netze ausschließen für ausländische Regelzonen | Netze, die zu ausländischen Regelzonen gehören, von der Belieferung ausschließen. | |
Netze ausschließen, in denen der Betreiber selbst Grundversorger ist | Netze von Grundversorgern von der Belieferung ausschließen. |
Bonus-Konfiguration
Abbildung. Bonus-Konfigurationen.
In der Bonus-Konfiguration werden alle erstellten Bonus angezeigt. Über den Status ist ersichtlich, ob ein Bonus inaktiv, aktiv oder deaktiviert ist
Status |
Bedeutung |
---|---|
inaktiv | In der Regel der Status, wenn ein Bonus konfiguriert, aber nicht aktiviert ist |
aktiv | Aktiver Bonus, der einem Vertrag zugeordnet werden kann |
deaktiviert | Nicht länger verfügbarer Bonus |
Erfolgt die Betragsermittlung über “PLZ-Ort Bonus” so wird kein Betrag angezeigt da dieser sich erst bei Vergabe des Bonus
aus der Konfiguration des PLZ-Ort Bonus ergibt.
Bonus-Konfiguration erstellen
Abbildung. Bonus-Konfiguration erstellen.
In diese Detailansicht gelangt man aus dem Dialog Bonus-Konfiguration über Neuanlage bzw. Ändern.
Erfolgt die Betragsermittlung über “PLZ-Ort Bonus” so wird kein Betrag angezeigt da dieser sich erst bei Vergabe des Bonus
aus der Konfiguration des PLZ-Ort Bonus ergibt.
Ist die Betragsermittlung “Manuell festgelegt”, kann der Betrag händisch festgelegt werden.
Im Abschnitt Bedingungen werden die Bedingungen verwaltet unter denen dieser Bonus vergeben wird. Im Beispiel muss der Jahresverbrauch 6000kWh betragen und der Vertrag darf nicht gesperrt sein.
Sperrgründe
Die unter dem Menüpunkt aufgelisteten Sperrgründe, sind die Gründe, die für eine Erstellung von betrieblichen Sperren verwendet werden.
Unter diesem Menüpunkt können die bestehenden Sperrgründe aktiviert und deaktiviert werden.
Abbildung. Sperrgründe bearbeiten.
Die aktiven Sperrgründe werden dem Nutzer beim Setzen von Sperren in einer Dropdown-Auswahl aufgelistet und können durch den Nutzer ausgewählt werden.
Wird ein Grund nicht mehr benötigt, soll er vom Nutzer deaktiviert werden. Die inaktiven Gründe verschwenden automatisch aus der Dropdown-Auswahl beim Setzen von Sperren, können aber jederzeit wieder re-aktiviert werden.
Zukünftig soll es auch möglich sein, die Gründe den unterschiedlichen Sperrtypen zuzuordnen.
Postleitzahl-Ort Bonus
Abbildung. Postleitzahl-Ort Boni.
Dieser Dialog zeigt die Bonuskonfigurationen, die sich auf Adressgebiete beziehen.
Der Button PLZ-Ort Bonus importieren...
löscht alle Bonus aus dem System, die mit der Bonus-ID der zu importierenden Bonus übereinstimmen und liest sie neu aus einer Textdatei im CSV - Format.
Alle anderen bereits existierenden Bonus bleiben erhalten. Bonus, die noch nicht im System sind, werden hinzugefügt.
Der Import erfolgt nebenläufig. Das Ergebnis des Importes findet sich im Dialog Datenimporte.
Temperaturgebiete
Abbildung. Temperaturgebiete
Abbildung. Erstellen oder Ändern eines Temperaturgebiets
Temperaturgebiete - PLZ-Zuordnung
Abbildung. Postleitzahl - Zuordnungen zu Temperaturgebieten
Abbildung. Erstellen oder Ändern einer Postleitzahl - Zuordnung
Gradtagszahlen
In dieser Maske können Gradtage gepflegt werden.
Abbildung. Gradtagszahlen
In dieser Maske können neue Gradtage erfasst werden oder bestehende Gradtage geändert werden. Gradtage welche über diese Maske erfasst oder geändert werden, werden nicht durch automatische Updates aktualisiert.
Abbildung. Erstellen oder Ändern einer IST - Gradtagszahl
Abbildung. Erstellen oder Ändern einer Plan - Gradtagszahl
Rechnungsaktivierung bzw Rechnungsfreigabe
Die unter dem Menüpunkt “Rechnungsaktivierungsregeln” aufgeführten Datensätze, sind die Regeln, die für eine automatische Freigabe von Rechnungen verwendet werden. Freigegebene Rechnungen werden mit dem nächsten Rechnungslauf immer ausgeführt (unabhängig von den Rechnungsaktivierungsregeln) und damit an den Kunden versendet. Die Rechnungsaktivierungsregeln steuern damit primär den automatischen Übergang des Status “NEU” in “FREIGEGEBEN” und nur implizit die letztendliche Aktivierung (Status “AUSGEFÜHRT”). Im Rechnungslauf werden alle Rechnungen im Status “FREIGEGEBEN” ausgeführt, also in den Status “AUSGEFÜHRT” gesetzt und die Rechnung an den Kunden versendet.
Unter diesem Menüpunkt, können die bestehenden Regeln bearbeitet, neue erstellt und bereits existierende wieder gelöscht werden.
Abbildung. Regeln zur automatischen Rechnungsaktivierung in myBusiness Supplier.
Die Regeln enthalten die Parameter, die für die Ermittlung zur automatischen Freigabe von Rechnungen benötigt werden. Sie stellen die Bedingungen für eine automatische Rechnungsfreigabe dar.
Abbildung. Details einer Rechnungsaktivierungsregel.
Der “Name” einer Rechnungsaktivierungsregel kann frei vergeben werden, sollte jedoch möglichst aussagekräftig sein.
Als “Wertbestimmung” dürfen nur bestimmte Werte verwendet werden. Sie definieren die Art und Weise, wie die Werte die geprüft werden sollen ermittelt werden. Folgende Werte sind hier möglich:
- “InvoiceTotalResult”: Dieser Wert gibt an, dass der Gesamtrechnungsbetrag (Rechnungsbetrag abzüglich bezahlter Teilleistungen oder Boni) zur Prüfung verwendet wird.
- “ContractType”: Dieser Wert (SLP/RLM) bestimmt, dass der Vertragstyp zur Prüfung herangezogen wird.
Die Methode, mit der die zu prüfenden Werte mit den hier angegeben Werten verglichen werden sollen, muss unter “Vergleich” bestimmt werden. Folgenden Werte sind hier möglich:
- “GREATER”: Der über die Wertbestimmung ermittelt Wert muss größer als der unter “Prüfwert” angegebene sein.
- “GREATER_EQUALS”: Der über die Wertbestimmung ermittelt Wert muss größer oder gleich als der unter “Prüfwert” angegebene sein.
- “LOWER”: Der über die Wertbestimmung ermittelt Wert muss kleiner als der unter “Prüfwert” angegebene sein.
- “LOWER_EQUALS”: Der über die Wertbestimmung ermittelt Wert muss kleiner oder gleich als der unter “Prüfwert” angegebene sein.
- “EQUALS”: Der über die Wertbestimmung ermittelt Wert muss identisch mit dem unter “Prüfwert” angegebene sein.
- “CONTAINS”: Der über die Wertbestimmung ermittelt Wert muss den unter “Prüfwert” angegebenen enthalten.
- “STARTS_WITH”: Der über die Wertbestimmung ermittelt Wert muss mit den unter “Prüfwert” angegebenen beginnen.
- “ENDS_WITH”: Der über die Wertbestimmung ermittelt Wert muss mit den unter “Prüfwert” angegebenen enden.
Das Feld “Prüfwert” dient der Angabe des Wertes gegen den die Prüfung vorgenommen werden soll. Die Eingabe unterliegt keinen besonderen Restriktionen.
Das Feld “Aktiv” gibt an, ob die Regeln aktiviert ist oder nicht. Nicht aktivierte Regeln werden nicht für die automatische Rechnungsfreigabe verwendet.
Weitere Informationen
- Hinweise zur Systemkonfiguration finden Sie in den Nutzungsanweisungen.
- Zum Ausschluss von Grundversorgergebieten s. a. Grundeinstellungen → OWN_BUSINESS_PARTNER_NUMBERS